Montag, 8. Juni 2009

8: Von Oslo nach Geiranger

Sonntagmorgen ist auch in Oslo offenbar eine ruhige Zeit. Wir kommen gut aus der Stadt und nutzen dazu die E 18. Nach ca. zehn KM biegen wir auf die E 16 Richtung Fagernes ab. Wir kennen ja nicht die Strecke über Lillehammer, die fast parallel verläuft, aber schöner als diese Strecke hier kann sie nicht sein. Die Straßen sind gut ausgebaut und wenig befahren. Man hat Zeit, sich die Landschaft anzuschauen.

Was ich bereits von den Freizeitskippern und den Bikern aus eigener Erfahrung kenne, hat scheinbar jetzt auch bei den Wohnmobilisten Einzug gehalten: Es wird gegrüßt, wenn man sich begegnet! Bei den vielen WoMos hier denke ich über eine automatische Begrüßungsanlage nach......
Bei Fagernes zweigen wir auf die 51 Richtung Beitostolen bzw. Vaga. Es wir ausgesprochen bergig, als wir uns Jotunheimen nähern. Immer öfter liegt Restschnee und unterwegs schneit es auch kräftig. Und dann wieder herrliche Sonne. Eineabsolut tolle Gegend ist das hier oben. Auf dem Gipfelplateau liegt der Restschnee in Verwehungen noch einige Meterhoch. Weil die Sonne knallt reicht beim aussteigen zum testen des Schnees ein T-Shirt.

Über Lom fahren wir zum Dalsnibba, einem Berggipfel mit Blick auf den Geirangerfjord. Waren schon unterwegs beachtlicheSteigungen bzw. Gefällstrecken zu bewältigen, ist die Zufahrt zum Dalsnibba ausgesprochen spannend mit unserem"Kleinen". Schotter und bis zu 10 % Steigung/Gefälle gestalten die Fahrt anregend! Muss man mal gemacht haben.Übrigens sind hier diverse Radfahrer auf Rennrädern (!!) unterwegs. Wem soll das etwas helfen?? Die Aussicht vom Dalsnibba ist prima, zumal das Wetter mitspielt. Wir fahren über Serpentinen in den Ort Geirangerund dort dann gleich auf den Campingplatz . Die Sonne scheint und wir bekommen einen Platz direkt am Wasser. Man könnte vom WoMo aus im Fjord angeln....
Der Platz ist zahlreich von deutschen Urlaubern besucht. Die Ausstattung ist zwar alt, aber durchaus in gutem Zustand,was auch auf die Sanitäranlagen zutrifft. Zur Not wäre man ja autark. Die Lage des Platzes ist natürlich ein einziger Traum. Da schmeckt der Sundowner besonders gut. Morgen werden wir den Ort erkunden und die angekündigte Sonne genießen.
Bis denne.

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