Mittwoch, 24. Juni 2009

24: Mandal-Kristiansand:

Über die Fahrt - es sind nur knapp 40 Kilometer - gibt es nichts, was zu berichten wäre. Unterwegs ein bisschen Leergut weggebracht und noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Bei der Einfahrt nach Kristiansand muss eine Maut entrichtet werden. In unserem Fall heißt das 10 Kronen, das sind ca. 1,20 Euro. An einem unbesetzten Kassenhäuschen wirft man die Münze in einen eimergroßen Trichter und die Ampel schaltet auf "Grün".
Wir finden zwar den in einem Reiseführer beschriebenen Stellplatz für Wohnmobile, aber eigentlich auch nicht. Er wurde vor ca. einem Jahr aufgelöst. Also erst zu Touri-Info, die man bitte nicht mit dem Wohnmobil anfahren sollte. Liegt in der Nähe des Hafens, kurz vor der Fußgängermeile. Nur: Zum Wenden muss man mit unserem 7,30 Meter langen WoMo in die Fußgängerzone! Die Fußgänger erklären uns (zu recht) für irre. Was sollen wir aber machen? Also Augen zu und durch.Wir schauen uns die Innenstadt von Kristiansand an. Ist hübsch, allerdings von Boutiquen überfrachtet. Wir bummeln durch einen alten Stadtteil, in dem wie in Mandal weiße Holzhäuser schön zurechtgemacht sind.

Wir entscheiden wir uns für den Platz Roligheden in Stadtnähe. Unser Eindruck: Sollte man eine Alternative haben, muss man ihn nicht für mehr als einen Tag anlaufen. Direkt anschließend befindet sich eine Strandstück, das natürlich von den Bewohnern der Umgebung aufgesucht wird. Hat irgendwie einen unruhigen Einfluss, wenn - wie in unserem Fall bei schönstem Wetter - "Karawanen" an den Campern vorbei in Richtung Strand ziehen. Für mich ist das keine Empfehlung, zumal geeignete Stellplätze für WoMos eher rar sind. So drängen sich alle, die so wie wir morgens die Fähre bekommen müssen, auf dann engem Raum. Dieser Platz sollte nur als Notlösung angelaufen werden.Die Nähe zum Strand/zum Yachthafen nutzen wir zu einem abendlichen Bummel. Irgendwie ist heute halb Kristiansand unterwegs und in der Ferne brennen diverse Feuer am Ufer. Verspätete Osterfeuer? Wider Erwarten lassen uns aber die zahlreichen Strandwanderer bei ihrer Rückkehr in Ruhe schlafen. Prima.

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